Infos

Infos zum Notruf

Sie erreichen in Bayern die zuständige Feuerwehr-Einsatzzentrale oder die
Integrierte Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung jeder-
zeit (über Festnetz und Mobilfunk) unter der gebührenfreien Notrufnummer:

Die genaue Brand-, Unfall- oder Notfallmeldung ist für die Rettungskräfte
wichtig, um geeignete Einsatzkräfte in ausreichender Stärke alarmieren zu
können. Hierbei helfen die fünf „W-Fragen“.

Die fünf „W“
Wer meldet ?
Nennen Sie Ihren Namen, Ihren Standort und Ihre Telefonnummer für Rückfragen.
Wo ist das Ereignis ?
Geben Sie den genauen Ort des Ereignisses an, z.B. Stadtteil, Straße-Hausnummer-Stockwerk, Besonderheiten wie Hinterhöfe; Straßentyp, Fahrtrichtung und Kilometerangaben an Straßen, Kilometerangaben an Bahnlinien oder Flüssen.
Was ist geschehen ?
Beschreiben Sie knapp das Ereignis und das, was Sie konkret sehen, z.B. Brand, Explosion, Einsturz, Zusammenstoß, Absturz.
Wie viele Betroffene ?
Schätzen Sie die Zahl der betroffenen Personen, ihre Lage und die Verletzungen.
Warten auf Rückfragen !
Legen Sie nicht gleich auf, der Disponent in der Leitstelle benötigt von Ihnen ggf. noch weitere Informationen.

Forstrettungstreffpunkte in Erlbach

Was sind forstliche Rettungspunkte?

Forstliche Rettungspunkte sind definierte Orte im Wald, die mithilfe von Koordinatenangaben Treffpunkte beschreiben. Im Falle eines Unfalls können diese Treffpunkte bei der Kommunikation des Verunfallten bzw. eines Helfers mit dem Rettungsdienst genutzt werden, um das Auffinden des Unfallortes zu erleichtern. Die Ausweisung der Koordinatentreffpunkte kann mit fest im Wald montierten Schildern oder virtuell, d.h. als reine Koordinatenangabe erfolgen. Rettungspunkte mindern kein Unfallrisiko, sondern dienen vor allem ortsunkundigen Personen der besseren Orientierung und Beschreibung Ihres Standortes im Wald. Geschaffen wurden forstliche Rettungspunkte im Rahmen der „Rettungskette Forst“. Die Rettungskette Forst beschreibt die Maßnahmen und Schritte vom Beginn der ersten Hilfe bis zur Versorgung durch die Rettungsdienste.

So funktioniert die Rettungskette Forst

Bei Waldarbeiten besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr. Nicht nur bei der Holzernte ist es deshalb ratsam, mindestens zu zweit zu arbeiten. Eine wirksame und schnelle Erste Hilfe in Waldgebieten ist bei Alleinarbeit eher unwahrscheinlich.

Sichern Sie als erstes die Unfallstelle und versorgen als nächstes den Verletzten. Setzen Sie anschließend einen Notruf (112) mit der Bezeichnung des nächstgelegenen erreichbaren Rettungstreffpunktes ab. Begeben Sie sich dann zu diesem Rettungstreffpunkt, um auf den Rettungsdienst zu warten. Ihre Aufgabe ist es, den Rettungsdienst auf dem schnellstmöglichen Weg zum Verletzten zu lotsen.

Beschilderung von Rettungstreffpunkten

Schwere Unfälle passieren nicht nur bei der Waldarbeit sondern auch in der Freizeit. Das Rettungssystem soll daher allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. Zug um Zug wird ein Großteil der Rettungstreffpunkte beschildert. In Einzelfällen ist dies jedoch unter Umständen nicht möglich. Überprüfen Sie in solchen Fällen genau, ob Sie sich am richtigen Standort befinden.

Die Beschilderung kennzeichnet den Rettungstreffpunkt für Jedermann, enthält eine klare Handlungsanweisung und verleiht Sicherheit über den korrekten Treffpunkt für Rettungsdienst und Lotsen.

Als Waldbesitzer sollten Sie sich die nächstgelegenen Rettungstreffpunkte unbedingt notieren und für den Notfall griffbereit haben.

  • 2062 – Vilseck Linde
  • 2063 – Maierhofer Hauzing
  • 2064 – Aicher bei Schreiner Peter
  • 2066 – Hinterbuch
  • 2067 – Pfaffenberg
  • 2068 – Staßner Kreuz
  • 2069 – Bemberg
  • 2070 – Leonberg
  • 2071 – Pleining
  • 2072 – Weißgarben
  • 2073 – Zell

Quelle und weitere Infos unter: http://www.stmelf.bayern.de/wald/waldbesitzer/038467/index.php

Infos zum Feuerlöscher

Für Privathaushalte, sind nach heute gültigen, öffentlich – rechtlichen Bauvorschriften, keine Handfeuerlöscher mehr vorgeschrieben. Allerdings bleiben Feuerlöscher nach wie vor eine sinnvolle Sicherheitseinrichtung, um einen Brand im Entstehungsstadium zu bekämpfen. Deshalb sollte jeder Haushalt einen funktionsfähigen Feuerlöscher haben. Für Handel und Gewerbe wird die Anzahl von Feuerlöschern vom Haupt- verband der zuständigen Berufsgenossenschaft vorgeschrieben.

Das richtige Löschmittel Ein falsches Löschmittel kann einen Brand schlagartig um ein Vielfaches vergrößern. Beispiel: Besprühen eines Fettbrandes mit Wasser. Die Brandklasseneinteilung hilft bei der Auswahl des richtigen Löschmittels.

Brandklassen

Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, mit Glutbildung z.B. Holz, Papier, Stroh, Kohle, Textilien, Autoreifen

Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen z.B. Benzin, Harz, Teer, Wachs, Alkohole, Kunststoffe

Brände von Gasen z.B. Methan, Propan, Wasserstoff, Acethylen, Stadtgas

Brände von Metallen z.B. Aluminium, Lithium, Kalium, oder deren Legierungen

(NEU!) Brände von Ölen und Fetten z.B. Frittier- und Fettbackgeräten mit mehr als 25 Liter Inhalt Der Löscher

Bei Dauerdrucklöschern, befindet sich das Löschmittel und das Treibgas in einem Behälter. Dauerdrucklöscher müssen zusätzlich nach der Druckbehälter verordnung alle 10 Jahre vom Sachverständigen geprüft werden.

Bei Aufladelöscher, befindet sich das Treibgas in einem zweiten Behälter, und strömt erst nach Auslösung in den Löschmitteltank.
Feuerlöscher sollte man alle zwei Jahre prüfen lassen, denn nach zwei Jahren besteht keine Gewähr für die Einsatzfähigkeit eines Löschers.

Vorgehensweise:

1. Löscher entsichern
2. Löschpistole festhalten und Feuerlöscher Aufladen
3. Gezielt löschen! Ein 6-kg-Löscher ist nach etwa 10 Sekunden leer.

Infos zur Löschdecke

Eine Löschdecke wird meist als Löschmittel bei Entstehungsbränden eingesetzt. Sie besteht aus schwer entflammbaren Stoffen oder Glasfasergewebe. Die Löschdecke ist bis ca. 1200ºC Hitzebeständig und eignet sich zum Löschen kleinerer Brandherde und Flammen aus Holz, Papier, Textilien, Kunststoffen, Lösungsmitteln, Ölen, Wachsen, Fetten und elektrischen Einrichtungsgegenständen.
Löschwirkung:

Die Hauptlöschwirkung einer Löschdecke, das Ersticken, entsteht durch die Tren- nung von Sauerstoff und brennbarem Stoff.
Vorgehensweise:
Löschdecke gut sichtbar und griffbereit platzieren.
Die neue Löschdecke aus der Verpackung nehmen Löschdecke zum Schutz vor den Flammen vor den Körper halten Brandschutzdecke über Brandherd legen, weitere Luftzufuhr verhindern Löschdecke so lange liegen lassen, bis der Brandherd endgültig erstickt bzw. abgekühlt (mindestens 30 min.) oder die gerufene Feuerwehr erschienen ist.

Infos über ILS

Integrierte Leitstelle (ILS)

Qelle: http://www.ils-traunstein.de

Wichtigste Aufgabenbereiche der ILS:

  • Feuerwehralarmierung (abwehrender Brandschutz und technische Hilfeleistung)
  • Rettungsdienst (Notfallrettung, Krankentransport, Notarztdienst)
  • Alarmierung und Einsatz sonstiger Einheiten/Personen/Stellen, Unterstützung der Führungsgruppe Katastrophenschutz und der Örtliche Einsatzleitung
  • Alarmierung von örtlichen Einrichtungen organisierter Erster Hilfe (First Responder/Helfer vor Ort)
  • Meldekopf der unteren Sicherheitsbehörde/ Katastrophenschutzbehörde
  • im Bedarfsfall, wird die örtliche Polizeiinspektion informiert

Allgemeines Integrierte Leitstellen sollen zukünftig im Freistaat Bayern zur Steigerung der Qualität und der Effizienz der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr sowohl für die hilfesuchende Bevölkerung als auch für die Einsatzkräfte beitragen. Zukünftig werden im Freistaat 26 Integrierte Leitstellen in einem landesweiten Leitstellenverbund über ein exklusives Datennetzihren Betrieb aufnehmen.